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Beim dritten Event der World Series of Poker Europe 2025 hat es bereits geklappt. Sascha Wilhelm aus Deutschland hat im King’s Resort in Rozvadov sein zweites Bracelet in seiner Paradedisziplin Pot Limit Omaha gewonnen.

Bis vor einem Jahr war Wilhelm in der deutschen Pokerszene ein unbeschriebenes Blatt, ehe er bei der WSOP 2024 in Las Vegas sein erstes Bracelet beim $1.000 Pot Limit Omaha Mystery Bounty und $282.290 gewann. Gestern bewies er dann, dass es er kein One-Hit-Wonder ist und schnappte sich auch den Sieg beim €1.000 Pot Limit Omaha der WSOP Europe. Für den erneuten Sieg kassierte er diesmal €148.600 Preisgeld.

Wilhelm mit Quads gegen Full House

Insgesamt wurden durch 811 Entries €850.000 an Preisgeldern ausgespielt. Den dritten und letzten Spieltag erreichten 16 Spieler. Wilhelm lag auf Platz zwei hinter dem Schweizer Salih Atac, der das Turnier dann nur auf Platz acht für €13.850 beendete.

Eine vorentscheidende Hand spielte sich bereits bei noch sieben Spielern ab. Chipleader Wilhelm floppte gegen den auf Platz zwei liegenden Javier Francort Quads. Der Franzose traf dann am Turn das Full House mit Kings und am River kam es zum All-In. Während sich Francort enttäuscht mit €18.350 Preisgeld zufriedengeben musste, hielt Wilhelm danach mehr als die Hälfte aller Chips.

Im weiteren Verlauf nahm der Deutsche auch noch Rifat Palevic (6./€24.750), Tobias Peters (5./€34.050) und Filippo Ragone (3./€68.100) vom Tisch. Heads-up führte er gegen Daniel Bang-Ortmann, der zwischenzeitlich Vitaliy Kryza (4./€47.700) eliminiert hatte, aber nur knapp mit 13.400.000 zu 10.825.000 Chips.

Der Däne übernahm kurzzeitig sogar die Führung, ehe Wilhelm mit dem besseren Twopair auf 22.450.000 verdoppelte. Trotz zwei Double-Ups von Ortmann geriet der Sieg nicht mehr in Gefahr, denn am Ende machte Wilhelm mit einem Full House den Sieg bei der WSOP Europe perfekt. Ortmann bekam als Runner-up €99.000 Preisgeld ausbezahlt.